Gewalt und Mobbing

K O  für Gewalt und Mobbing! – Sozialtraining für Schulklassen

Das Spektrum von Gewalt an Schulen hat in den letzten zwei Jahrzehnten gravierend zugenommen. Es zeigen sich vermehrt körperliche und verbale Übergriffe gegenüber Mitschülern und auch dem Lehrpersonal. Ein Großteil von Schülerinnen und Schülern berichtet über Mobbing-Erfahrungen; als Betroffene wie auch als Beteiligte. Übergriffe und Mobbing können dabei direkt in der Klasse oder auf dem Schulgelände stattfinden. Aber auch nach der Schule findet häufig eine Fortsetzung der Angriffe beispielsweise mittels sozialer Netzwerke („Cyber-Bullying“) statt.

Von den Lehrkräften wird von verschiedenen Stellen erwartet, dass sie auf diese neue und fortschreitende Entwicklung reagieren. Da der Aufgabenbereich von LehrerInnen jedoch immer breiter und die Handhabe immer schwieriger wird, ist diese Aufgabe oft zusätzlich nicht mehr leistbar.

Das KO-Interventions- und Präventionsprogramm hilft hier weiter. Wir sensibilisieren die Kinder und Jugendlichen für die Formen und die Dynamik von Gewalt sowie die Folgen für die Betroffenen. Beherzt greifen wir in bestehende Gewaltproblematiken ein und motivieren zu Veränderungsprozessen.

Ziele des Trainings

Wir machen uns stark für einen gewaltfreien Umgang miteinander, sowohl in der Schule als auch in der Freizeit. Dabei fokussieren wir in unseren Trainings sowohl auf Einzelne, von denen Mobbing und Gewalt ausgehen, als auch auf die Klasse als Ganzes. Denn Mobbing und Gewalt wird auch dadurch ermöglicht, dass MitschülerInnen weg schauen und schweigen. Die Kinder und Jugendlichen werden zu couragiertem Eingreifen und Handeln ermutigt.

Die SchülerInnen erhalten im Training einen Werkzeugkoffer, mit dem sie ihre Kompetenzen erweitern können und der ihnen Handlungsalternativen bietet. Wir setzen zum einen an der Empathiefähigkeit der SchülerInnen an, indem erarbeitet wird, was Gewalt- und Mobbingerfahrungen für die Betroffenen bedeuten. Durch die Vermittlung von Konfliktlösungsstrategien und selbstwertstärkenden Methoden lässt sich zudem die Frustrationstoleranz steigern und damit die Bereitschaft, Gewalt auszuüben, verringern. Über unsere direkte Ansprache zeigen und vermitteln wir klare Grenzen und Normen. Immer ist unser Umgang mit den Kindern und Jugendlichen gekennzeichnet durch Respekt und warmherzige Zuwendung.

Das Training ist zum einen als Präventionsprogramm geeignet, um SchülerInnen für das Thema zu sensibilisieren. Zum anderen kann es bei bereits erfolgten Übergriffen in der Klasse auch als Interventionsprogramm genutzt werden.

Umfang

Das Training kann als Halb- oder Ganztagesveranstaltung z.B. im Rahmen von Projekttagen oder -wochen stattfinden. Auch kann das Training prozessbegleitend über mehrere Veranstaltungen absolviert werden, besonders dann, wenn sich Strukturen von Gewalt bereits in der Klasse gezeigt und verfestigt haben.

Kontakt

Bei Interesse oder Fragen nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gern!