Zielgruppe im Antiaggressionstraining – Antigewalttraining

  • Schulgewalt/ Berufsgewalt
  • Körperverletzung
  • Raubdelikte
  • Fahren ohne Fahrerlaubnis
  • Erpressung/ Bedrohung/ Peergroup-Druck (Clique)
  • Bandenkriminalität

oder auch Problemstellungen wie z.B.

  • Herabgesetzte Frustrationstoleranz
  • Familien- und Generationskonflikte
  • Migrationsspezifische Zusammenhänge
  • Marginal ausgeprägte Konfliktlösungsstrategien 
  • Mangelnde kommunikative und interaktive Kompetenzen
  • Erkennungsdefizite des Normen und Wertesystems 
  • Beziehungsstörungen

Kinder – Anti Gewalt Training unter Einbezug der Eltern

Das Anti- Gewalt- Training richtet sich an Kinder und Jugendliche mit aggressiven Verhaltensweisen sowie Erwachsene, die sich bereits vor dem Jugendgericht oder der Polizei verantworten mussten. Die Trainings werden für Einzelteilnehmer (aufsuchend) und für Gruppentrainings bis zu 12 Teilnehmern organisiert.

Ziel dieser Trainingsmaßnahme ist die ressourcenorientierte (persönliche Stärken) Unterstützung der Familie. Das konfrontative Konzept unterstützt die Eltern bei der Erziehung und Begleitung ihrer Kinder, im Alter von 7 – 12 Jahren, unter Berücksichtigung ihres familiären Umfelds und ihrer individuellen Möglichkeiten und Stärken. Hierdurch ist es möglich, pointiert auf die vorherrschenden Problemlagen der jeweiligen Familie einzugehen und unmittelbar zu einer Verbesserung des alltäglichen Umgangs untereinander zu gelangen. Deshalb ist es unumgänglich die Eltern sowie Lebenspartner durch gezielte und persönliche Intensivberatungen für die Verhaltensauffälligkeiten ihrer Kinder( Symptomträger) zu sensibilisieren und entsprechende Erziehungsfertigkeiten zu trainieren. Hierzu gehören nach einer einhergehenden Betrachtung des familiären Systems die Vermittlung pädagogischer individuell ausgerichteter Grundlagen sowie praktische Übungen, mit der Zielsetzung neu erlernte Erziehungskompetenzen auch auf andere, konfliktbehaftete Alltagssituationen zu übertragen. Hierdurch sehen wir eine nachhaltigere Verbesserung des neu erlernten Praxis- Theorie- Bezugs. Außerdem lernt die Familie in diesem Kontextbezug, Problemlösungsstrategien zu erarbeiten, die auf ihren eigenen Fähigkeiten basieren und somit einen authentischen Charakter vorleben. Unterstützend hierzu ist es die Aufgabe des Trainers die eigenen Ressourcen der jeweiligen Mitglieder des Familiensystems zu erkennen und zu verdeutlichen. Im Vordergrund stehen die Beziehungen zwischen Kind und Eltern sowie anderen Personensorgeberechtigten.